Nach der Wiener Wahl stellen PsychologInnen erstmals die Frage: 
 

Sind die Wiener

noch zu retten?

27. März 2001
Nr. 17

Liebe Leserinnen und Leser!

Vor zwei Tagen wurde in Wien, der Hauptstadt von Alpenien, auch Österreich genannt, gewählt. Das Ergebnis ließ sogar den Hauptmann im Süden für einen Tag sprachlos sein:

Absolute Mehrheit für die Sozialdemokraten, absolute Niederlage für die tollen Sparmeister in der Regierung.

Als kakanischer Patriot kann ich nur sagen: 

Kakanien, du hast es besser! 


 

  

Wien ist wieder rot! Diese schlechte Nachricht erreichte Sonntag Abend die geschockte Weltöffentlichkeit.

Die österreichische Regierung reagierte wie immer prompt und diffizil. Generalsekretärin 1 von der FPÖ sagte, es werde sich nichts ändern. Ihre Chefin kündigt personelle Konsequenzen an. Generalsekretär 2 will keine Negativ-Wahlkämpfe mehr und Geschäftsführer 3 ortet ein Informationsdefizit bei den Wählern, weil die in erster Linie an der FPÖ-Niederlage schuld sind.

Der Kärntner Strutz wiederum will nicht 3 schwache, sondern einen starken Generalsekretär. (Anm.: Die Kärntner FPÖ hat nichts mit Wien zu tun, redet aber immer mit.)

Damit ist klar gestellt, dass irgendwer in der FPÖ auf jeden Fall recht hat. Nun fehlt nur mehr das entscheidende Wort des Hauptmanns. Wir sind gespannt, müssen aber noch warten, weil am blauen Montag sagt der Altchef nix!

Wir sind in freudiger Erwartung!

Stoppt die Wiener!


In der ÖVP hat sich B. Görg zumindest am Montag als Familienvater etabliert (Zitat Görg: "Wir sind eine Familie und die braucht einen Familienvater").

Kurz zusammengefasst:
Die Erfolgsstory der Regierung, die von Ambulanz- über Studiengebühren bis zu Steuererhöhungen alles hat, was Dagobert Duck's Herz begehrt, scheint das Volk noch immer nicht richtig zu begeistern. Hoffentlich bessert es sich. (Das Volk!)