Gedichte von Bernhard Rudisch

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An einem Frühlingsanfang

 

Mir scheint, die Stadt riecht anders. Und es ist,
als ob sie plötzlich all das Grau vergißt,
das sie im Winter hat erdulden müssen.

Die Vögel singen munterer. Und die Hasen
laufen, so scheint's, vergnügter auf dem Rasen
als ob bewußt den Frühling sie begrüßen:

Denn er ist da. Man fühlt's - und fühlt sich wunderbar,
weiß jetzt, daß all das Dunkel endlich war
und nunmehr weichen muß der frohen Helle!

Die Luft vibriert. Und Du vibrierst mit ihr,
Du spürst und atmest Freiheit, möchtest Dir
am liebsten Urlaub geben, gleich und auf der Stelle.

So einfach ist das leider nicht. Zum Glück
sind jetzt die Tage länger um ein ganzes Stück -
und bieten damit mehr Zeit, zu genießen:

So könnt man eigentlich zufrieden sein,
fiel einem als Verbesserungsidee dazu ein,
wie sich die Nächte auch verlängern ließen ...

 


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