Wir
armen Alleinerzieher
Sehr
geehrter Herr Fendrich,
wir haben voll Mitgefühl
und Abscheu hören müssen, dass Ihre Gattin Ihnen für eine ganze
Woche lang,
knapp vor der Premiere Ihres epochalen Meisterwerks (nicht zu
Unrecht stellen Sie sich ja auf eine
(Schmerz)ebene mit Schubert und Beethoven) die Aufsicht über Ihre
beiden Kinder überließ.
(You sure picked the
right time, Andrea!)
Es
muss die Hölle gewesen sein, einem 17-jährigen und einem 8-jährigen
Kind Frühstück und Abendessen zuzubereiten,
ihnen die Windeln zu wechseln und gleichzeitig vorzuhalten, wie gut
man zu ihnen ist.
Hier
setzt nun meine Bitte ein:
im Namen aller alleinerziehenden Väter und Mütter wäre es sicher
eine ganz, ganz große Hilfe, könnten Sie
die Erfahrungen dieser Titanenleistung in einem
Buch (vielleicht der Perlenreihe) weitergeben und wichtige
Tipps geben.
Oder
noch besser, vielleicht spüren Sie ja auch ein Lied über diese Woche
in sich ... das wär doch was, da
würde man sich über viele Jahre beim Putzen und Versorgen nicht mehr
so einsam fühlen!
In
diesem Sinne "Kopf hoch, Reini" und
mit solidarischen Grüßen
Wolfgang Tausig
P.S.:
Österreich hat eine Kandidatin für die nächste Wahl, die auf den
Spuren von Prinzessin Diana wandelt:
"Ich persönlich bin ein Mensch. ... Und will eine Präsidentin
mit Herz sein."
So klar hat sich noch
keine Kandidatin deklariert. Deshalb bekommt Benita meine Stimme: Ich
will eine österreichische Präsidentin des Herzens!
Ihr/euer
Erich Ledersberger
Igls, 19. Jänner 2004
Lachen
macht Spaß!
Denken macht Spaß!
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