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Der Splitter
die wöchentliche Kolumne

 

 

Bundespräsidentinkandidatin im Wahlkampf
Kandidatin im Wahlkampf

 

 

Habemus Papam (Mamam)

Der aufregendste Wahlkampf der Republik Österreich ist bald zu Ende!

Zur Präsidenten- und -inwahl stellen sich ein Mann, der beinahe so beruhigend wirkt wie der derzeitige Bundeskanzler und eine Frau, die in sechs Fremdsprachen nichts sagen und in allen weiteren lachen kann.

Die Diskussion im TV verlief den Kandidaten entsprechend.

Die Kandidatin verwies - sie spricht auch lateinisch - auf die schlimme Bedeutung des Wortes „diskutieren“ (in etwa auch zerschlagen), sie aber wolle alle patriotisch zusammenführen.

Eine schreckliche Vision!

Der Kandidat versuchte, immer wieder präsidential in die Kamera blickend und die Weihnachtsansprache vorwegnehmend, brennende Themen anzusprechen.

Am Ende lag die Kandidatin mit ihrer Sprechzeit etwa vier Minuten zurück. Kein Wunder, wer außer Stehsätzen nichts zu sagen hat, kann keine 100 Minuten Fernsehzeit füllen.

Insgesamt wirkte die, na ja, nennen wir es halt Diskussion wie ein endloser Werbespot für die Abschaffung der Bundespräsidentenwahl.

Damit endlich mehr Spannung aufkommt, schlage ich für die nächste Wahl einen echten Siegertyp vor: mich!

Ich habe nämlich auch, wie die Kandidatin, ein Programm. Es besteht, damit niemand überfordert ist, aus fünf Punkten:

1. Ich werde in keinen Kindergarten gehen und Schnitten verteilen.

2. Ich dirigiere kein Blasorchester.

3. Ich gehe auf kein Volksfest.

4. Ich werde von keiner Partei, nicht einmal von einem Personenkomitee unterstützt.

5. Meine Frau findet meine Kandidatur idiotisch.

Meine Werbetexte schreibe ich selbst und stelle sie bereits heute vor.

ACHTUNG! © BEI MIR, JEDER DIEBSTAHL WIRD UNEINSICHTIG VERFOLGT!

· Der Erste, der lüftet.

· Politik braucht schönes Wetter.

· Der Erste, der summt.

· Das Land braucht Zäune. 
  (Zielgruppe FP-Wählerinnen und -er.)

· Der Erste, der schanrcht.

· Österreich braucht einen Fiakersee.

· Der Letzte wird der Erste sein.

· Das Land braucht mich.

· Der Erste mit Heller-Zuckerl.

· Ein Land, ein Präsident: ICH

In diesem Sinn:

Vergessen Sie die Wahlen 2004 und denken Sie an 2010!

Und:

· Wer mich will, muss mich wählen!

 

Herzlichst

Dein/Ihr Präsident von Kakanien
Erich Ledersberger

Lachen macht Spaß!
D
enken macht Spaß!


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