Die unbeliebtesten Berufsgruppen sind endlich solidarisch!
 

Gemeinsam sind

wir stark - oder?

25. April 2001
Nr. 18

Liebe Leserinnen und Leser!

Aufmerksamen Lesern ist sicher aufgefallen, dass die Osternummer der NKZ ausgefallen ist.

Nun, die Gründe dafür sind einfach zu beschreiben:
Einerseits brach der Redakteur einen wilden Streik vom Zaun und forderte eine Gehaltserhöhung. Der Herausgeber bot 0,04% vom Bruttogehalt, der Redakteur forderte 100%. 

Man einigte sich auf 0,05% und der soziale Friede konnte gerettet werden. Der Verlust an Lesern  hielt sich in Grenzen, denn zu Ostern ist ohnehin  niemand Zuhause! 

  

Rechts sehen Sie die Ergebnisse einer Umfrage, wer in Deutschland beliebt ist. (Wer schlecht sieht, soll auf die Grafik klicken, dann sieht er die Katastrophe noch besser!)

Die Befragung wurde im Nachrichtenmagazin Focus vorgestellt:
Am beliebtesten sind demnach Ärzte, gefolgt von Pfarrern und Anwälten. Die letzten drei Plätze gehen an Lehrer an Grundschulen, Journalisten und Lehrer an höheren Schulen.

Das kann so nicht bleiben! Seit Jahren meckern wir an den Lehrern herum, mit dem Ergebnis, dass wir JournalistInnen genauso miss-, wenn nicht verachtet werden wie die Beschimpften.

Das muss anders werden!
Das haben wir uns nicht verdient!

Unbeliebte aller Länder, vereinigt euch!


Und natürlich auch nicht die PädagogInnen, die mittlerweile Mangelware sind!

Deshalb starten wir gemeinsam eine Imagekampagne unter dem Motto:

Lasst 1000 LehrerInnen blühen, sonst müssen noch alle anderen Berufsgruppen in die Schulen und dort unterrichten.

Und ehrlich gesagt: wer will das schon?