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Der Splitter
die wöchentliche Kolumne

 

 

Die Familie  Bild von Erna Frank
Die Familie - Erna Frank

 

 

Z'sammhalten!

Neues aus der Pflaumenrepublik

Die einzig lebende PowerPoint Präsentation der Welt, der österreichische Finanzminister Grasser, ist auf jeden Fall unschuldig.

Sagt ER.

Und ER muss es schließlich wissen. Mit dem Homepageverein, der seine Kinderfotos veröffentlichte, hat ER rein gar nix zu tun, auch wenn sein Untergebener, pardon: Mitarbeiter im Ministerium gleichzeitig Obmann des Vereins ist. Alles reiner Zufall, sagt ER.

ER sei nicht einmal Mitglied in dem Verein, der IHN so lobt.

Na dann!

Böse Absicht ist aber, dass man ihm vorwirft, Geld von der Industriellenvereinigung bekommen zu haben. ER hat ja nix gekriegt und dass die Industriellenvereinigung für diesen Herrn Grasser wirbt, ist verständlich! Aber hätte zum Beispiel ICH rechtzeitig um Unterstützung für meine Homepage bei der Industriellenvereinigung angesucht, die hätten mir auch € 175.000.- überwiesen.

Vielleicht auch € 190.000.- oder € 250.000.- , was sind schon ein paar Tausender.

Also gut, es waren € 283.000.-, mit Zahlen kenne ich mich nicht aus, ich bin nur ein einfacher Finanzminister, ich meine: Schriftsteller.

Leider kam ich zu spät, weil ER früher da war.

Wer das einmal verstanden hat, wundert sich nicht, wenn die Tochter des Bundeskanzlers als Referentin im Bundeskanzleramt arbeitet und sich dort ein Taschengeld verdient. Laut Standard € 1.100.- am Tag.

Die Tochter ist im Normalberuf Schauspielerin und deshalb geradezu prädestiniert für das Thema „Konfliktmanagement und Kooperation“. Das unterrichtet sie im „Lehrgang für Nachwuchskräfte des Bundes“.

Der Papa wird’s schon richten, des g’hört zu seinen Pflichten, wozu ist er sonst da? haben Gerhard Bronner und Helmut Qualtinger in den 50-er Jahre gesungen. In dieses Jahrzehnt sind wir mittlerweile zurückgekehrt, es ist nur mehr die Frage, um welches Jahrhundert es sich handelt.

Aber die Frau Tochter macht das nur vier oder fünf Mal im Jahr, da kommt kaum was zusammen. Im Hernstein-Institut ist sie laut Kurier öfter tätig, so 50 Mal im Jahr. Dort kennt bekanntlich niemand den Bundeskanzler, woraus klar hervorgeht, dass es sich um keine Protektion handelt.

Die Frage ist nur: wann schauspielert die Tochter?

Von ihrem Vater weiß man immerhin, dass er es ganzjährig tut.

Schöne Woche
Ihr/euer
Erich Ledersberger
Igls, 2. Februar 2004

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