Ein wirtschaftliches Lehrbeispiel aus dem Ausland:
 
      

Super! Flugzeuge
umsonst gekauft!

 

3. Juli 2001
Nr. 23

Liebe Leserinnen und Leser!

Vizekanzlerin Dr. Immergut, die ja nicht nur für Vize- , sondern auch für Sportangelegenheiten zuständig ist, hat gestern ihr Machtwort vom letzten und vorletzten Mal (siehe Nr. 22 und Nr. 21) zurück-  und folgende Korrekturen vorgenommen :

24 Ausländer pro Mannschaft seien nur im Kader erlaubt, nicht während des Fußballspiels. Da hätte die gegnerische Mannschaft ja keinen Platz mehr. 

Natürlich wisse sie auch über Fußball sportlich Bescheid und es sei ihr klar, dass jede Mannschaft aus mindestens ungefähr 10 Spielern bestehe. Alles andere sei wie üblich eine Fehlinterpretation der Fundamentalopposition. 

Außerdem müssen die Schulden der vergangenen Jahrtausende endlich abgebaut werden!

Der Präsident des FC Quak ist begeistert!  

  

Die österreichische Vizekanzlerin zeigt den kakanischen PolitikerInnen, wo es lang geht. 

Sie kauft Abfangjäger nur dann, wenn sie nichts kosten! Natürlich können sie auch indirekt gratis sein, zum Beispiel, indem die Flugzeuge in Österreich erzeugt werden und die Kosten die Steuereinnahmen aus der Produktion nicht übersteigen.

Jetzt hole man in diesem Sinn erst mal Kostenvoranschläge ein.

Das Unternehmen Boing-Päng war von der Anfrage so angetan, dass es sogleich den Kauf von 100 Segelfliegern durch Leasingvertrag anbot.

Die Flugzeuge werden mit einem in Graz erzeugten Dieselmotor betrieben, der bereits in einem bekannten Van verwendet wird. 

Die Finanzierung hätte man sich von Seiten des Unternehmens so vorgestellt, dass zuerst eine Subvention in der doppelten Höhe des Kaufpreises gewährt wird, von der dann 50% Steuern bezahlt werden, die dem Staat Österreich direkt zugute kommen.

Die Subvention können dabei aus dem Kulturbudget und dem Innenministerium kommen, da sei das Unternehmen ganz flexibel.


Amateuraufnahme
der neuen Abfangjäger
aus Tirol

Zur gleichen Zeit gelang einem Tiroler Wanderer das oben abgebildete Foto einer neuen, noch geheimen Drachen-Generation.

Angeblich hat die Tiroler Wirtschaft alles selbst in die Hand genommen und baut in Zusammenarbeit mit Swarovsky einen eigenen Tiroler Jäger.

"Wenn schon die Konstruktion einer Süd- und Nordtiroler Bank nicht klappt, wollen wir wenigstens eigene Abfangjäger", wird ein hoher Funktionär zitiert.

"Außerdem haben wir so viele Schützen, die wollen endlich auch einmal eigene Abfangjäger und -jägerinnen haben und werden den Kauf selbst finanzieren."

Für welche der beiden Varianten sich die österreichische Regierung entscheiden wird, ist noch nicht klar. Beide Konzepte sind jedenfalls grandios!