Editorial
Professor Mag. Ulrich Mann
Herausgeber
 

Ausstellung inventARISIERT

 

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es ist viel passiert in den letzten zwei Wochen!

Da war vor allem die Aufhebung der kakanischen Sanktionen gegen die EU (siehe NKZ Nr. 2), was seltsamerweise eine Lähmung der innenpolitischen Situation auslöste, die durch hektischen Aktionismus aller Beteiligten übertüncht werden soll.

Die Regierung setzt seither alles daran, das kaum vorhandene Vertrauen durch das Brechen aller Versprechen weiter zu reduzieren. Statt zu sparen setzt sie die Subventionierung aller Bereiche fort! Siehe dazu unseren Leitartikel!

Die Opposition wiederum schweigt auf Teufel komm raus und wenn sie etwas sagt, hört ihr niemand zu. Mit anderen Worten: Kakanien ist ohne die EU-Sanktionen nur mehr ein Schatten seiner selbst! 

Da lohnt ein Blick ins ferne Ausland!

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Etwa der in die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) vom 23. September: Bis 3000 Todesfälle jährlich

wegen medizinischer Fehler! heißt es dort. In den USA kommt eine Studie zu dem Schluss, dass Fehler in der Medizin zur fünft- bis achthäufigsten Todesursache zählen.

Wenn das unser kakanischer Gesundheitsminister erfährt, schafft er alle Spitäler und Ärzte ab und rettet mit einem Mal 10 bis 20 Prozent Kakaniern das Leben! Von der weiteren Senkung des Budgetdefizits zu schweigen.

In Österreich wiederum quält man sich durch die Geschichte und macht eine Ausstellung zum Thema "Arisierung".

"Judenmöbel" überschreibt noch 1969 ein Beamter eine Liste aller arisierten Gegenstände, 1969 wird ein großer Posten von Gegenständen versteigert, obwohl man die Wohnadressen der ehemaligen Besitzer kannte.

Tja, Kakanien ist glücklicherweise nicht Österreich! In diesem Sinne geht es auch heute wieder vorwärts!