Es war ein angenehmes Studium, vor allem, weil es keine überfüllten Hörsäle gab. Hartmut ging sogar zu Prüfungen und bestand sie, bisweilen mit Auszeichnung. Die Zeignisse zeigte er dann seinem Vater, der sie kopfschüttelnd betrachtete.
Im Gegensatz zu seinem Vater und der eigenen Studienrichtung war Hartmut vom Leben angetan. Er widmete sich transzendentalen Erfahrungen und nahm zu diesem Zweck alle angebotenen Drogen zu sich, abgesehen von Wein und Nikotin. In jener Zeit radikaler Opposition gegen sein Elternhaus offenbarte ihm sein Vater, knapp vor seinem 79. Geburtstag, dass er im Voralpengebiet einen Bauernhof gekauft hätte und sein restliches leben als ökologischer Schafzüchter verbringen würde und zwar in Begleitung seiner ehemaligen Sekretärin. Da wurde Hartmut klar, dass er diesem Gegner nicht gewachsen war.