Der Sommer 2008 steht im Zeichen der Politik, denn entgegen der Aussage unseres Noch-Bundeskanzlers, dass die Abgeordneten nach 16 Uhr nicht arbeiten, sind unsere Politikerinnen und Politiker sogar sommeraktiv.Die neue Innenministerin Fekter schlug vor, das Alter von Häftlingen radikal zu senken. Sie möchte 13-jährige Rechtsbrecher einbuchten.
Ein wunderbarer Vorschlag, der die Bauindustrie freuen wird! Schließlich soll es eigene Haftanstalten für die kriminellen Kleinen geben. Nur Böswillige vermuten, dass die Frau Ministerin dabei an die familieneigenen Schotterwerke dachte. So viel Überblick ist den derzeitigen Politikern nicht zuzutrauen.
Nun gilt es, diese Idee ins Geniale zu erweitern.
Warum auf halbem Weg aufhören?
Gibt es nicht bereits in der Volksschule unbelehrbare Kinder?
Selbst im Kinergarten wird angeblich mit Spielzeug rumgeworfen und gemobbt, dass einem der Schnuller trocken bleibt. Da wird von entrissenen Windeln berichtet und besonders kriminelle Kleinkinder knallen mit Spritzpistolen um sich.
Warum nicht mutig das Alter für solche niederträchtigen Verbrechen auf Null senken? Schließlich braucht es für die Kleinsten auch nur kleine Gefängnisse, was auch im Sinne des Sparauftrages des Finanzministers wäre.
Und – dagegen wird es wieder irgendwelche Stimmen von Protestlern geben, aber das muss in Kauf genommen werden – warum nicht endlich die pränatale Videoüberwachung für Recht und Ordnung einsetzen?
Schon im Mutterbauch kann es zu kriminellen Handlungen kommen, die im Keim erstickt werden müssen. Ballt das Embryo die Faust? Onaniert es womöglich? Alles Tatbestände, die nicht länger im Dunkeln des mütterlichen Bauches bleiben dürfen.
Deshalb ein Dankeschön an die Frau Fekter – sie ist eine würdige Nachfolgerin des Herrn Platter!