Vorbild Bogotá

Heute einmal eine gute Nachricht aus einem Land der 3. Welt: Die größten Probleme sind einfach zu lösen!Das zeigte der Bürgermeister von Bogotá vor einem Jahrzehnt, als er die Luftverschmutzung kostengünstig verringerte. Das Rezept: Zu den Spitzenzeiten (neudeutsch: rush hours) dürfen nur jene Autos gefahren werden, deren letzte Nummernziffer „gerade“ ist, danach kommen die „ungeraden“ dran.

Der Erfolg war durchschlagend! Später kamen eigene Spuren für Busse hinzu und autofreie Sonntage.

Kostet dem Staat nichts – und tut den Lungen aller gut.

So gut, dass auch Peking das Modell übernommen hat. Vorläufig nur bis zum Ende der Olympischen Spiele, aber immerhin.

Vor kurzem noch pinselten eifrige Funktionäre kahle Hänge mit grüner Farbe an, damit das Land „ökologisch“ gesundete. Zumindest in den Augen der vorbeifahrenden Funtkionäre.

Und wie sieht das in der EU aus?
Na, liebe Leute, wär das nichts?
Endlich eine kluge Maßnahme, die nichts kostet und die Umwelt freut.
Oder sollen wir weiter hinter Bogotá und Peking hinterher hinken?

[Und ein Hinweis für den Tiroler Landeshauptmann, der seine Meinung zum Thema Steuerreform so schnell änderte wie sein Amt – statt plötzlich dafür zu sein, könnten Sie doch diese Nummernregelung in Tirol einführen. Ist viel billiger als die Sache mit der Steuer und erfordert von Ihnen nicht, den Kopf um 180 Grad zu drehen!]

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