Haben nichts miteinander zu tun – im Prinzip. Nicht in der Wirklichkeit. Derzeit spielen zum Beispiel Federer und Nadal miteinander, nein: gegeneinander. In Wimbledon.Dort steht alles unter dem Prinzip der „Fairness“.
Schön ist das.
Beide Spieler haben die gleiche Fläche, die sie verteidigen. Und die gleiche, die sie angreifen. Die Regeln sind für beide gleich, wie jetzt im Tie-Break.
1:0 für Federer.
Nein, noch nicht. Die Aufzeichnung zeigt, dass die Schiedsrichterentscheidung falsch war.
Okay.
Weiter geht’s.
Die neutrale Schweiz gegen das sozialdemokratische Spanien.
Oder doch Nadal gegen Federer?
Jedenfalls: 1:0!
Wie es weitergeht, kann man den Medien entnehmen, die über die wichtigen Dinge berichten.
Die wichtigen?
Nun ja. Vielleicht ist die Welt doch eher so, wie sie Pieter Brueghel in seinem Gemälde „Der Sturz des Ikarus“ sah.
Der Held Ikarus, der doch mit Flügeln dem Himmel entgegenflog, war ihnen keines Blickes würdig. Der Fischer starrt ins Meer, der Bauer bestellt seinen Acker.
Das Leben der Menschen hat wenig mit den Sensationen der Helden zu tun.
(Auch wenn es immer häufiger Heldinnen sind.)
In diesem Sinn:
Schafft die Helden ab!
Und auch die Heldinnen.