Was wird die Zukunft bringen?
Wie werden wir altern?
Gibt es noch Hoffnung?
Diese und viele andere Fragen beantwortet Herr Hawliczek im Interview mit Prometheus.
Morgen, am 30. Jänner 2017 ab 20:00 Uhr im Café 7Stern.
Wien, Siebensterngasse 31.
PROMETHEUS:
Lieber Herr Hawliczek, mein Kollege lässt sich entschuldigen. Sie mögen heute mit mir vorlieb nehmen.
HAWLICZEK:
Is er kraunk?
PROMETHEUS:
So ähnlich. Er kämpft gerade gegen alternative Fakten.
HAWLICZEK:
Und wer san Se?
PROMETHEUS:
Gestatten, mein Name ist Prometheus.
HAWLICZEK:
Is net woahr! Da Maun, dea in die Zukunft schaut?
Wos hobn Se mit Journalisten zum tuan?
De kennan si normalerweise jo net amoi mit da Gegenwart aus!
Oiso postfaktisch gesehen!
PROMETHEUS:
Sie kennen mich? Das habe ich nicht erwartet.
HAWLICZEK:
Nau hean Se! I hob den Schwab ois Kind vaschlungan.
Kennan’s eh: Die klassischen Sagen des Altertums!
Des woan no Zeiten!
PROMETHEUS:
War Ihr Vater nicht Leichenbestatter?
HAWLICZEK:
Pompfenebera hot des ghassn. Jo und?
Glaubn Se, uns woa Bildung wuascht?
I hob bloß ka Matura. Bürokratisch bin i sozusogn net reif.
Owa sunst kenn i mi aus.
PROMETHEUS:
Ich wollte Sie nicht beleidigen.
HAWLICZEK:
Passt scho. I bin net nochtrogend.
Owa – i man – wos mochen Se do?
PROMETHEUS:
Wir bekommen manchmal Ausgang.
Natürlich nur unter bestimmten, streng reglementierten Umständen.
HAWLICZEK:
De san woahscheinlich von da Troika vorgegeben. Oda?
PROMETHEUS:
Nein. Wir haben die Dreifaltigkeit schon immer abgelehnt. Drei Götter sind uns Griechen einfach zu wenig. Jedenfalls wollte Ihr Journalist, der Herr Fux, dass ich ihn vertrete.
HAWLICZEK:
Komisch. Irgendwie hob i den Herrn unterschätzt. I hätt ma net docht, dass dea so berühmte Leit wie Sie kennt. – Do soit ma eigentlich a Glaserl drauf trinken.
A propos: Wie geht’s da Lewa?
PROMETHEUS:
Herr Hawliczek, bohren Sie nicht in meinen Wunden!
Eigentlich wollte ich SIE interviewen! Und nicht umgekehrt!
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