Manchmal werfe ich einen Blick hinaus, in die weite, schöne Welt. Ich kaufe mir die Süddeutsche Zeitung und lese darin, dass Paris Hilton ins Gefängnis muss. Nachdem die Proseccodame alkoholisiert am Steuer erwischt worden war – ob mit Prosecco oder Bier wurde nicht erwähnt – , wurde sie mit einer Bewährungsstrafe belegt. Nun erwischte die Polizei sie ohne Führerschein und ohne vorgeschriebenes Licht. 45 Tage Gefängnis lautet das Urteil.
„Eine Verschwendung von Steuergeld“, schimpft die Mutter laut Süddeutsche.
Gefängnis an sich ist in Ordnung. Aber immer nur für die Anderen.
Im Vatikan hingegen ist man strenger. Ein Mitarbeiter, der 87 Gramm Kokain besaß, wurde zu vier Monaten Haft verurteilt. Obwohl es dort gar kein Gesetz gegen den Besitz von Drogen gibt.
Das ist wahre Strenge!