Normalerweise ist man von BZÖ oder FPÖ gewohnt, dass sie den harten Mann markieren. Das war schon bei jener Wahlfeier so, als ein BZÖ-Bodyguard einen „Verräter“ leicht malträtierte und als Herr Strache noch als Jugendsünder bei jener Organisation war, die schon mal übt, wie einer leise umzubringen ist.
Aber nun mimt man die Friedfertigen.
Österreicher in den Tschad? Nein danke! VIEL zu gefährlich. Denn Soldaten sollen friedlich sein und nicht gefährdet werden.
Wie bitte? Schickt Österreich seine jungen Soldaten und neuerdings Soldatinnen in ein Kriegsgebiet?
Naja, nicht so ganz. Es handelt sich um 160 Menschen, die sich für diesen Einsatz gemeldet haben. Weil sie Berufssoldaten sind. Und dieser Beruf unterscheidet sich laut Erich Reiter vom Verteidigungsministerium von dem Beruf eines Sängerknaben. Nicht nur vom Alter her.
Warum sind BZÖ und FPÖ also plötzlich gegen Einsatz?
Weil er dem Frieden dient?
Das wollen wir ihnen nicht unterstellen. Obwohl der Gedanke nahe liegt.