Ein Professor der Wirtschaftsuniversität Wien begründete die Umbenennung des „Tags der offenen Tür“ in „Competence Day“ in einem Radiointerview damit, das sei modern. Und man brauche sich keine Sorgen zu machen, die Vorlesungen am „Competence Day“ seien ohnehin in deutscher Sprache.Solcher Logik, noch dazu von einem echten Universitätsprofessor vorgetragen, kann niemand sich entziehen. Auch nicht die Betreiberinnen und Betreiber der Seite www.bildung.at.
Dort werde ich auf der Startseite mit drei Registerkarten empfangen, die Verweise auf die Seiten „Education“, „Higher Education“ und „Adult Education“ haben.
Das klingt modern und unverständlich!
Und was ich nicht verstehe, muss ungeheuer gescheit sein. Weil einfach gescheit bin ich selber.
Seltsamerweise führt mich der Link bei „Adult Education“ bloß auf die Seite „Erwachsenenbildung“, was ja eine matte, weil verständliche Sache ist.
Unmodern quasi sozusagen, meine ich mal.
Oder, um den kurzen Artikel mit den Worten des Herrn Professors zu finalisieren: Das kann’s doch nicht sein. Erwachsenenbildung!
Darum habe ich mich per Mail an die Damen und Herren gewandt und um Auskunft gebeten. Die sind aber noch more intelligent als ihre Registerkarten und haben gar nicht geanswered.
Naja, vielleicht habe ich zu wenige englische Fachausdrücke verwendet.