Die Weihnachtszeit, diese stillen und besinnlichen Tage sind vorbei,
der Handel erwartet einen Umsatz von etwa 1,6 Milliarden Euro.
Das freut die Wirtschaft, und das sind wir alle. Mehr oder – manchmal – halt weniger.
Das Christkind ist da
„Das Christkind liegt gut um Rennen“, freute sich Obmann Peter Buchmüller von der Wirtschaftskammer Anfang Dezember.
In Oberösterreich ist die Wirtschaft ebenfalls begeistert:
„Im Durchschnitt gebe jeder Oberösterreicher 350 Euro für Weihnachtsgeschenke aus, jeder besorgt also etwa sechs Packerl für seine Lieben.“
Manche werden mehr Pakete gekauft haben, manche weniger und einige gar keines, aber im Durchschnitt ist alles wunderbar.
Und wem hat die Wirtschaft das zu verdanken?
Dem Christkind!
Letzte Hürde: Silvester
Erfindungen wie Facebook, Twitter und Co. haben wir zu verdanken, dass alle allen nun rucki-zucki Weihnachtswünsche schicken können, ohne auf einzelne „Freunde“ eingehen zu müssen.
Digitale Weihnachtsbäume und Karten in nahezu unendlicher Zahl.
Soll, muss man darauf antworten?
Gar selbst „gute Wünsche, liebe Grüße, Gesundheit etc.“ in die weite Internet-Welt hinausschicken?
Und was machen wir zu Jahresbeginn?
Nochmals alle Mail-Listen aufrufen und „ein schönes Neues, alles Liebe, lass Dir das Jahr 2016 schmecken etc.“ allen mitteilen, die dann antworten müssen, am besten noch origineller?
Durchtauchen ist irgendwie angenehmer.
Weihnachten haben wir ohne große Weihnachtsstimmung hinter uns gebracht, das Wetter hat dabei sehr geholfen.
Jetzt noch jene Nacht zum 1. Jänner (Silvester genannt, manchmal falsch Sylvester) überstehen, in denen Städte eine Atmosphäre von anfliegenden Bombengeschwadern imitieren und dann — endlich Ruhe.
Ich freu mich drauf!