Auch das noch: denkender Politiker gewählt!
Was sind die tatsächlichen Ursachen für die Niederlage des besseren Kandidaten, des Herrn H.?
Sein Berater, Herr K.
– parteiintern his master‘s brain genannt – weiß alles, daher auch das.
#Kakanien publiziert ein geheimes Protokoll.
Parteiinternes Protokoll
Zur Bestätigung dafür, dass alle gegen den einen waren und der daher verloren hat, ging ein anonymes Schreiben in die Redaktionssäle von Kakanien ein.
Es handelt sich um ein Gespräch im innersten Führerkreis der einzigen Partei der kleinen und anständigen Menschen.
Selbst dort scheint zumindest einer gegen IHN zu sein!
Dieser Whistlblower spielte uns folgendes Dokument zu.
(Wir haben aus Gründen des Datenschutzes die Namen anonymisiert.)
Herr K., Führer aller Kampagnen
Schau, Waldi. Du hast wirklich brav und fleißig gearbeitet, aber zum Schluss sind dir halt ein paar Fehler passiert.
Herr H.:
Ich habe so viel gelächelt, dass mir heute noch der Mund weh tut. Mehr war nicht drin, gegen diesen Kummerl. Diesen linkslinken Grünen, diesen Senior-Anarchisten, der keine Achtung vor dem deutschen Volk hat. Uns Deutsche umvolken will….
Herr K.:
Beruhig‘ dich, Waldi. Es heißt übrigens Österreicher, nicht Deutsche. Aber das trainieren wir am Nachmittag nochmals, damit das bei den nächsten Wahlen noch besser klappt. Es geht um die fehlende Zielgruppe!
Herr H.:
Welche denn? Wir haben doch alle durchgezirkelt. – Was mache ich übrigens mit dem … (Adjektiv gestrichen, Anmerkung der Redaktion) Hund?
Herr K.:
Den kriegt die Uschi. Du musst ihn ab und zu besuchen, damit er dir bei der nächsten Wahl wieder zur Seite steht.
Herr H. (lacht):
Aber beschneiden müssen wir ihn für sie nicht, oder?
Herr K.:
Die antisemitischen Ausfälle kannst du vergessen. Zumindest vorläufig, solange wir die wichtigste Zielgruppe noch nicht erreicht haben.
Herr H.:
Wer soll das denn sein? Die Jäger und Waffenbesitzer habe ich zur Genüge angesprochen. Sogar in der ZiB2! Die alten … (Substantiv gestrichen, Anmerkung der Redaktion) auch, die habe ich sogar zu einer Party in die Hofburg eingeladen!
Und für die Intellektuellen habe ich mir eine Brille gekauft! Dabei finde ich meine Kontaktlinsen viel praktischer.
Herr K.:
Nur das mit den Türken…
Herr H.:
Wie jetzt? Die Kameltreiber, also die Kümmeltürken hätte ich auch noch intrigieren sollen? In einer Burka auftreten? Oder wie oder was?
Bei aller Sympathie für den Erdogan und die islamistischen Werte, aber dafür kriegst du in Österreich keine Mehrheit.
Herr K.:
Zumindest heute nicht. Früher war das anders. Erinnere dich nur an den Ständestaat!
Herr H.:
Diese Weicheier-Faschisten sind aber kein Vorbild für uns. Oder?
Herr K.:
Das überlasse ich deiner Fantasie. Aber wir haben die muslimischen Bewohner nicht zur Genüge berücksichtigt!
Herr H.:
Gehört der Islam plötzlich zu uns Deutschen? Ich meine: uns Österreichern?
Herr K. (bestimmt):
Wenn es uns nützt: ja.
Herr H.:
Und deshalb hätte ich dieses Plakat genehmigen sollen?
Unveröffentlichtes Wahlplakat
Herr K.:
Ja. Dann hätten wir gewonnen.
Herr H.:
Allah statt Gott? Das hätte unseren Serben nicht gefallen.
Herr K.:
Serbien muss sterbien. Sagte schon Karl Kraus.
Herr H.:
Dir ist auch gar nichts heilig.
Herr K.:
Doch. Der Sieg. Und der wird unser sein.
Hier endet das Protokoll abrupt.
Ob die Analyse und Voraussage des Herrn K. der Wirklichkeit entspricht, wird sich in den nächsten Jahren herausstellen.