Linkslinke Medien berichteten, dass es in FPÖ-nahen GKreisen antisemitische Liederbücher gibt. Die neue ÖVP, die alten Schwarzen im türkisen Anzug, sagen dazu: Ungeheuerlich!
Aber nicht ganz so schlimm.
Juniorpartner FPÖ fasst zusammen: Alles erstunken und erlogen!
Immer schon rechts!
Kaum wird Österreich international wahrgenommen und für seinen jungen Kanzler gelobt, schon gibt es Querschüsse von Freimaurern und anderen Geheimbünden. Bloß weil ein dynamischer FPÖ-Mann in einer Burschenschaft war, die ein Liederbuch mit rassistischen Texten herausgegeben hatte!
Der bolschewistische Privatsender ntv verstieg sich sogar zu der Behauptung, es handle sich bei den antisemitischen und rassistischen Liedern um „den ersten handfesten Skandal beim Koalitionspartner von Rechtsaußen“.
Das hat mit der österreichischen Wahrheit aber schon gar nichts zu tun!
Die FPÖ war immer schon rechts, allerdings musste sie im letzten Wahlkampf diesen Platz gegen die „neue“ ÖVP verteidigen. Kanzler Kurz hat nämlich so oft und zusammenhangslos von Flüchtlingsflut und Asylchaos gesprochen, dass Herrn Strache nahezu die Worte fehlten.
Nach Bildung der neuen Koalition sprang daher FPÖ-Innenminister Kickl ein und will in Zukunft die Asylantenflut „konzentrieren“.
Das sei selbstverständlich kein Hinweis auf ein Konzentrationslager, denn Herr Kickl sei alles, nur kein Rechter, bestätigte nach der Aufregung in verschiedenen kommunistisch-jüdischen Medien an der Ostküste FPÖ-Verkehrsminister Hofer.
Und so weiß auch der FPÖ-Mann in Niederösterreich nichts von rassistischen Liedern im Liederbuch seiner Burschenschaft.
Alles Jugendsünden!
Eh klar, der Mann war nur 18 Jahre bei der Burschenschaft mit dem irgendwie aussagekräftigen Titel „Germania“ und von Antisemitismus und Rassismus habe er dort nie etwas bemerkt. Er sei als Elfjähriger, gerade dem Kindergarten entwachsen, dort eingetreten.
Mit anderen Worten: Es handle sich also um eine der häufigen Jugend- und Kindersünden innerhalb der FPÖ, siehe auch Artikel im KURIER.
Wer eine Google-Suche mit „Jugendsünden der FPÖ“ startet, findet etliche Ergebnisse, etwa in der Augsburger Allgemeine, im KURIER oder im Standard.
Kanzler Kurz, der junge Star der ÖVP, beeilte sich, das alles schrecklich zu finden und sogar „widerwärtig“. Eine Aufforderung an den Koalitionspartner, Menschen mit solchen Ansichten aus ihren Ämtern zu entlassen, fehlte allerdings.
Vielleicht erinnern nicht nur die Ansichten der neuen ÖVP zum Thema Asyl„flut“ an jene in der FPÖ. Schließlich hatte die konservative Partei noch in der Monarchie Wahlerfolge vorzuweisen, als ein Herr Lueger im Parlament sagte:
„Der Herr Abgeordnete Popper hat behauptet, der Antisemitismus wird zugrunde gehen. Gewiss, meine Herren, wird er einmal zugrunde gehen, aber erst dann, wenn der letzte Jude zugrunde gegangen sein wird.“
Diese Rede hielt Karl Lueger 1894.
Drei Jahre später wurde er zum Bürgermeister von Wien gewählt.
Ich hoffe, dass es für seine geistigen Nachfolger nicht solche Erfolge geben wird, in welcher Partei auch immer sie vorherrschen.
Eine schöne Woche wünscht allen
Erich Ledersberger
Im ORF: