Die Wahrheit der Currywurst

Aus #Leckerland erreicht #Kakanien die Nachricht, dass die Currywurst 70 Jahre alt geworden ist. So schmeckt sie auch, aber manche finden alles lecker, was ihnen vor den Mund kommt.
Wer aber hat sie erfunden? Hier die Wahrheit. Und nichts als sie.

Die Currywurst

Die Currywurst

 

Wo die Currywurst erfunden wurde

In #Leckerland, politisch auch Deutschland genannt, diskutieren Bayern, Thüringer, Schwaben und weiß Gott wie viele andere Volksstämme derzeit darüber, wer die Currywurst erfunden hat.

Angeblich wurde für die rot-braune Sauce, die zur Currywurst gehört wie der Donner zum Blitz, sogar ein Patent angemeldet! Darüber ist ganz #Leckerland so freudig erregt, dass es sich nahezu für den Erfinder des schnellen Grausens, des „fast food“, hält.

In Wahrheit wurde die Currywurst von Frau Helga S. erfunden, die aus geschmacklichen Gründen anonym bleiben möchte. Die 99-jährige ehemalige Inhaberin eines Würstelstandes in Wien experimentierte in den letzten Kriegsjahren mit allerlei Würsten aus Knorpeln und Fettstücken, die sie mit einem Gemisch (sie nennt es „Gatsch“) von Paradeisern (= Tomaten) und unbekannten Gewürzen zudeckte.

Das Ergebnis schmeckte so grauslich (= sehr unlecker), dass sogar in den Nachkriegsjahren damit kein Absatz zu machen war. Das „Durchfallwürschtel“, wie es von den meisten Konsumenten genannte wurde, fiel in #Kakanien auch ökonomisch durch.

Die Erfinderin widmete sich anderen, besser schmeckenden (= leckeren) Gerichten wie Debrecziner, Käsekrainern (= Eitrigen) und Frankfurtern.

Als ich ihr beim Interview eine leckere Currywurst anbot, meinte sie nach dem ersten Bissen:
„Des is jo mei oides Durchfallwürschtel! Und wer frisst den grausigen Gatsch?“

Aus Gründen der ÖDF (= Österreichisch Deutschen Freundschaft) enthalte ich mich jeglichen Kommentars.

Ein Gedanke zu „Die Wahrheit der Currywurst

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