Schon lange war er – als pragmatisierter Beamter – von illegalen Drogen auf legale umgestiegen. Er trank und rauchte, was das Zeug hielt. Die Anordnung, dass das Rauchen innerhalb der Schule verboten sei, auch im Lehrerzimmer, steigerte seinen Missmut zu unbestimmter Wut. Weiterlesen
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Das Attentat, Satz 65 – 72
Er brach sein Theologiestudium ab und begann ein Lehramtsstudium. Welches, war ihm gleichgültig, aber Germanistik erschien ihm zumindest einigermaßen interessant. Vielleicht war das die perfideste Rache an seinen Eltern: Er beschloss, ein Kleinbürger zu werden und nahm die Stelle eines Lehrers an.
Das Attentat, Satz 59 – 64
Es war ein angenehmes Studium, vor allem, weil es keine überfüllten Hörsäle gab. Hartmut ging sogar zu Prüfungen und bestand sie, bisweilen mit Auszeichnung. Die Zeignisse zeigte er dann seinem Vater, der sie kopfschüttelnd betrachtete. Weiterlesen
Osterfriede
Weil mir dieses Jahr zum Thema Ostern rein gar nix eingefallen ist, hier eine kurze Geschichte, die zumindest am Schluss auf diese Feiertage hinweist:
Der Zufall ist (k)ein Wunder. Eine Geschichte von Sex und Software. Enthalten in „Ich bin so viele“.
Das Attentat, Satz 51 – 58
Hartmut hatte es also nur mehr mit einem Gegner, also einer GegnerIN zu tun. Er wehrte sich konsequent, wiederholte zwei Mal eine Klasse und stand drei Mal vor dem Schulausschluss. Endlich gab seine Mutter – der Vater war in der Zwischenzeit ausgezogen – auf und ließ ihn die Abendmatura machen. Weiterlesen
