Wer bisher an der Gutherzigkeit von Waffenproduzenten gezweifelt hat, wird endlich eines Besseren, des Guten also, belehrt.
EADS erzeugt nicht nur den „geilen Eurofighter“ (Zitat Erich Wolf, dessen Frau ein bisserl Geld vom Lobbyisten der EADS erhalten hat), es sponsert auch Rapid Wien. Das ist kein Schnellzug, sondern ein Fußballverein. Die Spende hat aber nichts mit Politik und ihren Geschäften zu tun, sondern ist mit reinem Herzen für die Nachwuchsförderung gegeben worden.
Wird Rapid Wien demnächst mit einem Eurofighter auf der Brust und vielleicht Glockpistolen am Rücken spielen?
Diese Frage stellen sich alle Fußballanhänger der Nation.
Wo aber bleibt die Bildung?
Warum nicht Schulen fördern?
Sie zu Eurofighter-Education-Centers machen?
Kurz EEC genannt?
Man muss bei den Kleinen anfangen, um sie für den praktischen Lebenskampf auszubilden.
Natürlich, noch besser wären Eurofighter-Kindergarten, da könnte man sogar den deutschen Ausdruck beibehalten, weil ihn die Engländer und Amerikaner in ihre Sprache gnädig aufgenommen haben. Aber dafür scheint die Zeit noch nicht reif zu sein. Vorläufig fördert EADS lieber Golfturniere für Militärs. Da bleibt leider der Beigeschmack, dass das Unternehmen die Leute bestechen, nein: gut stimmen wollte.
Was selbstverständlich nicht der Wahrheit entspricht!
Das wollte ich zu meiner Sicherheit noch klarstellen.
Sonst besucht mich womöglich ein Eurofighter in meinem Garten.