Noch vor den Terroranschlägen in Paris wurde im Wissenschaftszentrum Berlin eine Untersuchung zum Thema „religiöser Fundamentalismus“ gemacht.
Der Autor der Studie, Ruud Koopmans, fand nichts wirklich Überraschendes heraus. Allerdings ist zu befürchten, dass die Banalität der Wirklichkeit noch nicht in den Köpfen angekommen ist:
„Jene, die beschäftigungslos sind, einen niedrigen Job-Status haben, weniger Bildung aufweisen … zeigen höhere Werte in Sachen Fundamentalismus. … Die wichtigste sozio-ökonomische Variable ist die Bildung.“
Ein Vergleich zwischen europäischen Staaten zeigt übrigens, dass Österreichs Fundamentalisten – gleich welcher Religionszugehörigkeit – im Vergleich am extremsten sind, wenn es um Antisemitismus oder Homophobie geht.
In der Wiener Zeitung (bitte anklicken) gibt es einen Artikel zu dem Thema, inklusive Daten, die gut für den Unterricht (Mathematik, Medien, Informatik, Religion …) eingesetzt werden können.
Die gesamte Untersuchung (in englischer Sprache, womit fächerübergreifend auch Englisch einbezogen werden kann!) gibt es hier zum kostenlosen Runterladen.