Nein, dieser Begriff stammt nicht aus dem Aufsatz eines Volksschülers, der in der Presse einen Artikel gelesen hat! Diesen Begriff prägte ein Professor der Universität Innsbruck! So nannte Professor Mangott (nein, nicht mein Gott!), der neue Russlandexperte, das Vorgehen der russischen Behörden. Die hatten ein Interview mit dem ORF wegen „unfreundlicher Berichterstattung“ abgesagt.
Während die meisten HörerInnen des Mittagsjournals von Ö1 noch über diese rätselhafte Aussage nachdachten, folgte ich krampfhaft den weiteren Ausführungen.
Kritik, noch dazu öffentliche, wie das die deutsche Bundeskanzlerin Merkel formulierte, ist an sich ja schrecklich. Allerdings, man (gott) ist ein Fähnchen im Wind, sei Putins Vorgehensweise irgendwie doch nicht demokratisch.
Jedenfalls seien Proteste beim Besuch von Putin in Wien nicht zielführend („unzielführend“ sozusagen).
Oh Gott! Was für eine tiefschürfende Analyse.
Anton Pelinka ist in Budapest.
Mangott in Innsbruck.
Susanne Scholl, bitte verlass uns nicht auch noch!