Pferde als Asyltouristen!

Braunes Pferd, aber zu klein

Braunes Pferd, aber zu klein!

Es reicht! Erst überfluten uns Massen von Flüchtlingen, dann haben österreichische Hunde keinen Platz mehr in Tierheimen, weil es auch dort von Ausländern nur so wimmelt – und jetzt das!

Innenminister Kickl gewährt ausländischen Pferden nicht nur Asyl, sondern spendiert auch Haus und Essen aus Steuergeld.

 

 

Keine weißen Pferde!

Der österreichische Innenminister Kickl wünschte sich zum Geburtstag bekanntlich 12 Pferde für die Polizei. Sie sollten größer als er sein und auch kastriert, jedenfalls braun oder schwarz.

Weil er selbst auf dem Pferd keine allzu gute Figur macht, wünschte er sich auch einige Polizisten, die per Wallach (= kastriertes, ehemals männliches Pferd) etwa durch den Prater traben sollen.

Was sie dort machen sollen, weiß niemand, aber Pferde wirken sich „positiv auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen“ aus. Das behauptet ein Münchner Polizeihauptkommissar, Leiter der dortigen PPS (= Polizeipferdestaffel).

Weil Herr Kickl unbedingt braune oder schwarze Pferde möchte, ergibt sich ein Problem: Im ganzen österreichischen Reich fanden sich statt der gesuchten 12 kastrierten Pferde nur vier! Eines fiel bei der strengen Aufnahmeprüfung durch, weil es kleiner als der Innenminister war und deshalb nicht aufgenommen werden konnte.

 

Österreich zuerst!

Skandalöserweise möchte der Minister nun ausländische Pferde (!) für den Staatsdienst heranziehen. Das bedeutet, dass es zu einer Überflutung mit Asylpferden im Ausmaß von 75 % kommt. Nur drei von 12 Tieren wären reinrassige Österreicher.

Juristisch heikel ist auch die Frage, ob ausländische Pferde verbeamtet werden können – schließlich müssen die Tiere einen Eid auf das österreichische Beamtengesetz ablegen, womöglich ohne grundlegende Deutschkenntnisse.

Auf die Frage, ob das Ministerium vor der Einbürgerung Kurse für deutsches Wiehern anbietet, antwortete bisher niemand.

Dabei liegt die Lösung des Problems auf der Hand: Wir müssen regional handeln!
Heimatverbunden!

Seit Jahrhunderten lebt in unseren schönen Bergen und Almen ein Tier, das mindestens so respekteinflößend ist wie das Pferd, nämlich das Rindvieh.

Besonders der kastrierte, ehemals männliche Stier, zeichnet sich durch Mut aus, er hat ja nichts mehr zu verlieren. Außerdem ist er nett anzusehen und wirkt auf Demonstrationen extrem beruhigend.

Das Rindvieh

Das heimische Rindvieh im Polizeieinsatz

Seine Augen blicken so treuselig, dass der wildeste Rechtsradikale zum Anhänger der Demokratie wird und die nächsten Flüchtlinge willkommen heißt. Und das ist schließlich das Ziel von Minister Kickl und seinem Regierungspartner.

Und das alles kostet fast nix, im Gegensatz zum Pferdeeinsatz.

Der soll jährlich nämlich eine halbe Million Euro betragen. Sagt das Innenministerium, und das lügt bekanntlich nicht.

Die Präsidentin der österreichischen Staatsanwälte behauptet, 12 Pferde kosten so viel wie 36 Staatsanwälte. Ein weiterer Beweis dafür, wie wenig Beamte in Österreich verdienen.

In diesem Sinn:
fröhliche Tage und nicht vergessen, in einem halben Jahr ist Weihnachten
und in drei Wochen eine Lesung aus „Als mein Ich verschwand“ mit Musik von Bernd Haas!

Schöne Grüße
Erich Ledersberger