Mullah wird Landeshauptfraustellvertreter!

In #Niederösterreich, wo alle Niederösterreichisch sprechen, geht ein neuer Geist um: Ein Mann aus dem Iran, übersetzt dem Land der Arier, wird Stellvertreter der Landeshauptfrau!

Darum gratulieren wir zum iranischen Neuen Jahr, das hoffentlich gebührend von allen Niederösterreichern gefeiert werden wird.

 

Gutes Nouruz, liebe Niederösterreicher!

Schönes Neues Jahr auf iranisch wird es in Zukunft auf Niederösterreichisch heißen. Damit das hiesige Volk sich mit der neuen Tradition auseinandersetzen kann, hier mal die wichtigsten Hinweise.

Also: Im Iran beginnt das Jahr nicht am 1. Jänner, sondern zu Frühlingsbeginn. Nouruz heißt das Neujahrsfest und der wichtigste Teil des Festes ist die Zubereitung des Haft Sin. Es beinhaltet sieben Bestandteile, die alle mit S beginnen müssen, also Münzen, Apfel, Sumach, Hyazinthe, Knoblauch, Grünzeug und Essig. (Ja, in unserer Sprache beginnen die Wörter nicht mit S, aber in der Sprache der Iraner schon.)

Dazu gibt es ein Neujahrsgetränk (Haft Mewa), das ebenfalls aus sieben Bestandteilen besteht und dann noch sieben Speisen, die ebenfalls mit möglichst sieben S beginnen. Sie symbolisieren die sieben Tugenden des Zoroastrismus, aber das führt für eine Einleitung, liebe Niederösterreicher, derzeit zu weit. Man kann sich nicht alles merken.
Klar ist, dass die Zahl Sieben für den Iran eine wichtige Rolle spielt. Aber das ist auch im Christentum so und daher müsst ihr euch gar nicht so sehr umgewöhnen unter dem neuen Herrscher.

Allerdings sollten sich Frauen in Zukunft sich schon ein wenig verhüllen, damit die niederösterreichischen Männer nicht zu sehr sinnlich gereizt werden. Das gilt für alle, auch für die Frau Landeshauptfrau! Der Islam ist berüchtigt für seinen Gerechtigkeitssinn: gleiches Recht für alle!

Tolerant, wie die Mullahs nun mal sind, dürfen die Kreuze auf den Kirchen weiterhin neben dem Halbmond bestehen bleiben. Zumindest vorläufig.

Ausgelöst wurde das alles durch die maßlosen Forderungen der Radikalsozialisten, die Gratis-Kindergarten gefordert hatten und andere Frechheiten.

Das habt ihr nun davon!

 

Genug der Satire, nun die Wirklichkeit

Die ÖVP wurde von der SPÖ in die Arme der FPÖ getrieben, so lautet die Aussage der Landeshauptfrau.

Die „roten Gfrieser“ (Copyright Andres Khol) verlangten Ungeheures:
* kostenlose Ganztagsbetreuung im Kindergarten
* die Ausweitung eines Pilotprojekts zur Job-Garantie für Langzeitarbeitslose auf ganz Niederösterreich
* einen Heiz-Preis-Stopp für Haushalte
* ein Anstellungsmodell für pflegende Angehörige
* eine Strukturoffensive für vernachlässigte Regionen

Das geht natürlich gar nicht, da blieben ja  Leistungsträger wie Sobotka, Nehammer etc. auf der Strecke. Die ÖVP wurde von den Roten (das Lagerdenken hat in Österreich Tradition wie Jodeln oder Schuhplattln) schuldlos wie schon 1934 in die Arme der Braunen, derzeit noch Blauen getrieben.

Mit dem Halbiraner ist immerhin gut Kirschen essen und so einigte man sich auf folgende Inhalte:
* Die Leistungsträger werden ermutigt und gefördert und überhaupt
* Niederösterreich wird die Impfschäden (!) finanziell ausgleichen
* Niederösterreich wird keinesfalls weiter für Covid-Impfungen werben
* Einführung einer Wirtshausprämie, Voraussetzung dafür ist demnach, „dass der neue Wirt ein traditionelles und regionales Speisenangebot aufweist“ – ob dazu bereits das oben angeführte Haft Sin gehört, wurde nicht erwähnt
* die Verwendung der deutschen Sprache auch in Pausen und am Schulhof durch Aufnahme in die schulautonom zu beschließenden Hausordnungen

Einen schönen Frühlingsbeginn, auf Deutsch
wünscht allen
Ihr/euer
Erich Ledersberger