Neulich bin ich an diesem schönen Platz vorbeigekommen. Junge Menschen, die sich in der Sonne dem schönen Nichtstun hingeben.
Eine Avantgarde der Faulheit!
Nun ja, irgendwie schon, andererseits auch nicht. Wir sehen hier einige Studierende der Wirtschaftsuniversität Wien. Slow Economy also?
Oder ein Symbol dafür, wie man ohne zu arbeiten Geld verdient?
„Lassen Sie Ihr Geld für sich arbeiten“ lautet ein Slogan für Menschen, die mit ihrem Geld jene ausbeuten dürfen, die keines haben.
Aber wer sind diese Menschen?
Eine Andeutung sehen wir auf dem grünen Rand, der neben der Universität gedeiht:
Mittelstand? Oder?
Ein Hinweis auf die Arbeiterklasse?
Naja, so konkret wird das heute nicht mehr ausgedrückt, also auf die Menschen, die den Wohlstand erarbeiten?
Auf den Mittelstand also?
Laut profil fühlte sich auch der ehemalige Minister Bartenstein als typischer Vertreter des Mittelstandes.
Er gehört zu den reichsten 100 Österreichern, konkret lag das Unternehmen laut trend auf Platz 63.
Der Mann verdiente sich als Abgeordneter noch ein, wie soll man das nennen? Körberlgeld von € 8.000,00 pro Monat dazu, beharrte beim Einkauf von Schuhen auf einen Rabatt – weil ein Mann des Mittelstandes sparen muss, wo er kann.
Mittel- oder oberblöd?
Irgendwie habe ich das Gefühl, manche Menschen halten uns nicht nur mittelblöd, sondern für oberblöd. Aber diese Einschätzung können wir glücklicherweise ändern. Zumindest ein wenig. Bei den nächsten Wahlen.