Mit immer raffinierteren Methoden arbeiten die Moralapostel, die flotten Autofahrern die Freude verderben wollen. Der ARBÖ zum Beispiel. Er stellte in der Höttinger Gasse in Innsbruck eine RADARFALLE auf.
Der Geschwindigkeitsmesser soll darauf hinweisen, wie schnell Autos und Busse den Berg hinauf fahren, nämlich meistens mit mehr als 30 km/h. Das stört die paar Einwohner, weil es hier erstens laut ist und zweitens stinkt. Drittens könnten auch umherlaufende Kinder überfahren werden, aber die sind hier ohnehin selten. Und was die Lärmbelästigung anlangt: So schlimm ist sie auch wieder nicht, wenn man sie mit den Kirchenglocken vergleicht.
Dem ARBÖ muss man allerdings zugute halten, dass die Geschwindigkeitsmessung keine Konsequenzen hat. Bestraft wird niemand.
Außerdem ist die Tafel so gut versteckt, dass selbst aufmerksame Autofahrer sie nicht bemerken. Und schon gar nicht lesen, um wie viele Kilometer sie zu schnell unterwegs sind.