Der österreichische Wahlkampf, der olympische Höhepunkt des hiesigen Kabaretts, liefert einen Sketch nach dem anderen. Spitzenkräfte sind beim BZÖ zu finden, Anführer ist derzeit Herr Westenthaler, ehemals Hojac.Im TV-Duell mit dem sozialdemokratischen Gegner zauberte er einen Brief aus dem Hut, in dem ein Wiener Abgeordneter der SPÖ über die Ersetzung eines Gipfelkreuzes durch einen Halbmond philosophierte.
Ein klarer Beweis für die Islamisierung der Sozialdemokratie – und das nach der früheren Verjudung in der Zwischenkriegszeit!
Einen Tag später meldete sich eine Künstlergemeinschaft zu Wort, die den Brief geschrieben hatte. Herr Westenthaler und sein BZÖ bestanden darauf, dass der Brief echt ist. Erst nach weiteren Beweisen hielt man den Mund.
Allerdings hat Herr Westenthaler laut gut informierten Quellen noch einen Brief im Köcher: Darin steht zu lesen, dass die Grünen fordern, Inländer Rum muss künftig Ausländer Rum heißen. Typisch für diese heimatlosen Gesellen. Und Gesellinnen.
Seltsamerweise fordert ein Tiroler BZÖ-Kandidat, dass Österreich sich der Türkei anpassen soll. Nein, er meint nicht, dass wir noch weniger Akademikerinnen und Akademiker ausbilden sollen (nur die Türkei liegt noch hinter uns), sondern es darf kein Brunnen türkisch klingen.
In Wörgl spendete nämlich ein türkischer Verein der Stadt einen solchen. Unerhört, befand der BZÖ-ler. Solange in der Türkei keine Kirchen gebaut werden dürfen, darf auch kein Brunnen von einem türkischen Verein spendiert werden.
Österreich soll also die Türkei werden. Eine interessante Forderung des BZÖ!
In einem anderen geheimen Briefwechsel wurden gar Halbmonde auf Ortstafeln gefordert. Unerhört 😉
PS: Die Idee mit dem Ausländer-Rum ist echt gut 🙂