Archiv des Autors: Erich Ledersberger

Skandal! Mitglieder stimmen ab!

Jetzt aber wirklich!

Jetzt aber wirklich!

Wie schon Hamlet vermutete: Etwas ist faul im Staate Österreich. Eine Partei lässt ihre Mitglieder über die Führung abstimmen! Dieser Akt der Willkür lässt #ÖVP-Parteimedien von #Kurier, über #heute und #servustv bis zu #Kronenzeitung erbeben.

Sogar #Microsoft fürchtet ein Chaos, da fünf (FÜNF!) Kandidaten die Führung übernehmen wollen. Das kennt man in den USA nicht.

Mitbestimmung in Österreich?

„Wer braucht heute noch die Sozialdemokratie?“  lässt Mateschitz aus seinem Grab heraus fragen. Er kam bekanntlich gut ohne Betriebsräte und der ganzen Sozialmischpoche aus. Und es hat ihm nicht geschadet!

Die ÖVP-Parteizeitung #KURIER ortet „Rotes Wahl-Chaos“, denn noch niemals hat die #ÖVP unter #Kurz und seinen Epigonen daran gedacht, ihre Mitglieder zu irgendwas zu befragen, geschweige denn den Anführer zu wählen.
Wo kämen wir da hin, wenn das Volk etwas zu reden hätte!
Die Gratiszeitung #heute ahnte noch Schlimmeres: „SPÖ-Chaos – 4 (!) Kandidaten wollen Rendi-Wagner stürzen“.

VIER! Man stelle sich das vor! Das sind mehr als die Heiligen Drei Könige!
Und es geht noch schlimmer: Angeblich sollen nun, Stand Freitag Morgen, noch mehr  Kandidaten sich um die Führung bewerben!

Die aufgezwungene Demokratie

Dass Österreich keine Erfahrung auf dem Gebiet der Demokratie hat, ist bekannt. Erst die Alliierten brachten dieses exotische Modell nach Wien, wo es erstaunt zur Kenntnis genommen wurde.

In gewohnter Unterwürfigkeit nahm man das Geschenk notgedrungen an und ließ alle Menschen wählen. Das Ergebnis war ein Sieg der Christlich-Sozialen, die 1934 den Austrofaschismus errichteten. Die alten Nazis, im Sammelbecken VdU, der Vorgängerpartei der FPÖ, vereint, erhielten bereits 1949 12 Prozent der Stimmen.
Die #ÖVP erhielt damals 44 Prozent der Stimmen, gemeinsam war das eine gut abgesicherte rechte Mehrheit. Und daran hat sich bis heute nichts geändert.
Das ist meine Heimat, auf die ich nicht stolz bin. Auf die andere Heimat, die es auch gibt, kann ich heute nicht eingehen. Vielleicht ein anderes Mal.

Das Neurosental

Im 14. Bezirk, dort, wo die Stadt in den Wienerwald mündet, gibt es Schrebergärten. Einer davon heißt Neu-Rosental (okay, ich habe in der Überschrift ein bisschen gescherzt) und ich war einmal der Obmann dieses Vereins. Wie es dazu kam, möchte ich nicht erzählen, wichtig aber: Ich wurde dazu von allen Mitgliedern gewählt. Es gab sogar, man stelle sich vor, einen Gegenkandidaten!
Trotzdem sprach niemand vom „Chaos im Neu-Rosental“, die Lokalpresse notierte bloß, dass ein gewisser Erich Ledersberger zum Obmann gewählt wurde.

Im kleinen Kreis scheint die Demokratie offensichtlich an der Basis angekommen zu sein. Auf höheren Ebenen herrscht bei diesen Bedingungen Chaos, wie der #Kurier am Freitag nochmals aufgeregt berichtete: „Rotes Wahl-Chaos: Wer wie warum wo antritt“.
Die #ÖVP-Zeitungen können es nicht glauben, dass plötzlich einfache Mitglieder, also Menschen, die nicht von den Positionen innerhalb der Partei und nachfolgenden Posten in Ministerien oder als externe Berater profitieren, mitdiskutieren.

Die Gefahren der Demokratie

Zugegeben: Die Demokratie beinhaltet Gefahren. Bei genügend vorhandener Volksverblödung kann sie sich beispielsweise selbst per Volksabstimmung abschaffen. Daran arbeiten #FPÖ und #ÖVP seit Jahren.

Beispiele dafür gibt es jede Menge, ich führe nur die Quasi-Abschaffung von Wissenschaften („Wir waren zu expertenhörig“ Nehammer) und die Propagierung eines Entwurmungsmittels für Pferde gegen Corona (Kickl) an.

Auch in anderen Ländern wird die Demokratie zur Gefahr. Frankreich etwas musste den König (!) aus dem Britenland ausladen. Die Demonstrationen gegen des Herrn Präsidenten #Macron verordnete Pensionsreform ließen nicht nach.
Der gute Mann hatte die „Reform“ unter Vernachlässigung des Parlaments (schon wieder so eine lästige demokratische Erfindung) beschlossen. Juristisch passt das angeblich, realistisch ist es eine Verhöhnung der gewählten Volksvertreter.

Demokratie, ernst genommen, ist eine Gefahr. Vor allem für jene, die bisher unter ihrem Deckmantel illegale Geschäfte machten und einander wechselseitig deckten. Sollte diese Vorgehensweise ein Ende finden, bin ich wieder stolz auf meine Heimat.
Auch wenn diese Heimat derzeit noch ein Minderheitenprogramm ist.

In diesem Sinn:
Genießt alle den Frühling
Ihr/euer
Erich Ledersberger

PS: Am Samstag waren angeblich bereits 73 Kandidatinnen und Kandidaten zur SPÖ-Wahl gemeldet!

Mullah wird Landeshauptfraustellvertreter!

In #Niederösterreich, wo alle Niederösterreichisch sprechen, geht ein neuer Geist um: Ein Mann aus dem Iran, übersetzt dem Land der Arier, wird Stellvertreter der Landeshauptfrau!

Darum gratulieren wir zum iranischen Neuen Jahr, das hoffentlich gebührend von allen Niederösterreichern gefeiert werden wird.

 

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Nee, das war kein Hammer!

30m² um nicht mal € 250.000,00 in Innsbruck

30m² um nicht mal € 250.000,00 in Innsbruck

In Deutschland plant ein Minister, 50% mehr Straßen zu bauen, weil nach seiner Berechnung der Autoverkehr um eben diese 50% zunimmt. So unlogisch, so FDP.

Manchmal ist die österreichische Regierung klüger als die deutsche.

 

Lobautunnel

Während der deutsche Auto-Minister nach einer Art Micky-Maus-Rechnung (nix für ungut lieber Micky) erkennt, mehr Autos brauchen mehr Straßen, verbietet die hiesige Ministerin den Ausbau des Lobautunnels, weil logischerweise mehr Straßen mehr Autos zur Folge haben.

Österreich ist vernünftiger als Deutschland? Kaum zu glauben.

Beliebt sind jedenfalls beide Politiker nicht. Weder der Auto-Minister noch die Verkehrsministerin kommen unter den zehn beliebtesten Politikern vor.
Der beliebteste ÖVP-Politiker ist angeblich Martin Kocher, jener Mann, der gerne alle Österreicherinnen und Österreicher bis 70 arbeiten ließe und Teilzeitbeschäftigung als ein großes Übel ansieht. Sozusagen ein Macron für die Kleinen.

Der Hang der Österreicher zu Masochismus ist berühmt siehe Sacher-Masoch, Sohn des Polizeipräsidenten von Lemberg und Erfinder, nein, nicht der Sachertorte, sondern der sexuellen Präferenz für die Wonnen des Duldens.

Unsere Zukunft

Viel erdulden mussten auch die Zuhörerinnen und Zuhörer der richtungsweisenden Rede unsere Kanzlers, er heißt gerade Nehammer. Er wagte einen Blick auf die 30er Jahre.

Die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst:

1. Auch Österreich ist ein Autoland, warum auch immer und möchte weiter mit Verbrennungsmotoren zur Arbeit gasen.

2. Alle hier Lebenden sollen demnächst eine Eigentumswohnung kaufen. Alle sollen „zur besitzenden Klasse gehören“. (Das Foto oben zeigt eine „Schöne Garcionerre“, wie es im Anzeigentext heißt, um € 240.000,00 + Maklergebühr, immerhin naezu 30m² groß!)

3. Kinder ab 12 – oder ab 6? – Jahren sollen programmieren lernen, damit Österreich ein Siliconland wird.

4. Die Regierung ist nicht mehr expertenhörig, daher erklärt der Kanzler den „Untergangsirrsinn“ der Klimaforscher eine Abfuhr. Alles nicht so schlimm!

5. Ausländern sollen die Sozialleistungen gekürzt werden und überhaupt soll die Schere zwischen Arm und Reich, nein, Irrtum: zwischen Menschen, die arbeiten und Menschen, die in der Hängematte liegen, kleiner werden.

Zusammenfassung:
Die ÖVP ist bereits in den 30er Jahren angelangt. Leider in den 1930er Jahren.

Werter Herr Mahrer!

Als ehemaliger Landespolizeivizepräsident wissen Sie ja, wie gefährlich Wien ist und haben 43 Jahre ihres Lebens dafür geopfert, dass Wien lebenswert wird.

Leider waren Sie erfolglos, aber dafür können Sie nichts, Sie haben sicher #allesrichtiggemacht!

 

Wien, Hauptstadt des Verbrechens!

Die linksradikale Lügenpresse behauptet ja, dass in den letzten zehn Jahren 16 Prozent WENIGER Kriminalitätsfälle aufgetreten sind.

Das glauben weder die #FPÖ mit Dominik Nepp noch Sie, werter Herr Mahrer und ich stimme Ihnen zu! Leider hat Herr DNepp ganz andere Zahlen, die der unterdrückten Wahrheit entsprechen, er gibt sie aber nicht heraus. Können Sie, werter Herr Mahrer, ihren Kollegen, mit dem Sie ja einer Meinung sind, bitten, das nachzuholen?

Es ist ja lachhaft, dass eine der brutalsten Städte, Wien, gegenüber der das Chikago der 1920er Jahre ein Lercherlschas ist, wie der Wiener sagt, zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt wurde!

Offensichtlich eine Verschwörung des links-marxistischen britischen Economist, einer Zeitung, der so wenig zu trauen ist wie den Öffentlich-Rechtlichen-Linkssendern.

 

Praxistest

Um Ihre Wahrheit zu beweisen, evaluierte ich den Zustand der Stadt und wagte mich eines Nachts hinaus in die Wildbahn des Grauens.

Tatsächlich!

Bereits auf meinem Weg vom 10. Bezirk, einem der gefährlichsten Teile Wiens, der bestenfalls von Simmering oder Ottakring übertroffen wird, raste mein Herz. Überall fremde Gestalten, missratene Beispiele der Umvolkung durch Kranken- und Raumpfleger. (Ich bewundere übrigens Ihren Mut, am Simmeringer Ball aufzutreten. Noch dazu neben einem Mann, der offensichtlich kein reinrassiger Wiener ist!)

Freundlich grüßten die Fremden mich auf meiner Abenteuerreise, ein Beispiel verlogener Freundlichkeit und Hinterhältigkeit. Je näher ich dem Zentrum kam, desto zahlreicher wurden die fremden Horden. Am Stephansplatz wimmelte es nur so von Ausländern und mir blieb nur die Flucht in unsere Kirche.

Dort befreite mich glücklicherweise eine Brigade der kämpferischen Jungen Volkspartei und so kehrte ich unversehrt in mein Heim zurück.

 

„Kultur“

„Wenn ich das Wort Kultur höre, entsichere ich meinen Revolver“, meinte schon Goebbels und daher finde ich es gut, wenn Sie das Volkstheater das nennen, was es ist: ein Skandaltheater! Auch Ihr Kollege Eppinger meinte zurecht, dass das „einstige Erfolgstheater“ mit teilweise derb formulierten Titeln zu einer Art „Dschungelcamp“ geworden sei.

Theaterstücke wie „Der Würgeengel“ von Bunuel oder „Faust“ fordern bereits im Titel zu Gewalt und Aggression heraus. Die Veranstaltung „Lesen und Tschechern“ ist ein weiteres Beispiel für den Verfall der von roten Organisationen geförderten Bühne.

Werter Herr Mahrer, lassen Sie nicht ab von Ihrer Aufgabe!
Nennen Sie Wien weiter eine heruntergekommene Stadt, in der Kriminelle wie etwa die Klimaterroristen ehrliche Menschen wie Sie und mich tyrannisieren!
Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen
Ihr
Erich Ledersberger

PS: Ich habe Sie bisher mit dem Wirtschaftskammerpräsidenten verwechselt, sorry! Andererseits: Irgendwie sind Sie ja vom gleichen Schlagerl.