Minister hart gegen Terroristen

Kaum hat Minister Platter seine Sprachtests gemacht, schon wartet ein neues Problem auf ihn: ein Erpressungsversuch hinterhältiger Terroristen wurde dieser Tage bekannt.„Der Staat kann sich nicht erpressen lassen!“ donnerte er am netten Wolfgangs-Schüssel-See den Feinden des Rechts entgegen. Und wenn die Tiroler Schützen ihre Gewehre auspacken müssten: Recht muss rechts bleiben. Oder.

Ach ja, worum geht’s hier eigentlich? Wer erpresst mit welchen Waffen wen?

Eine 15-jährige ist die „Erpresserin“ – sie sollte nach gelungener Integration in Österreich nach Albanien abgeschoben werden. Dorthin, wo nicht mehr ihre Heimat ist. Ihren Vater hat der „Rechtsstaat“ bereits dorthin verfrachtet.

Den makabren Worten des Herrn Minister Platter vom „Erpressungsversuch“ stehen geistreiche Anmerkungen der SPÖ zur Seite:

„Grauslich“ nennt zum Beispiel der Bundeskanzler die Tatsache, dass eine 15-jährige in einer Demokratie ohne kriminelle Tat in den Untergrund ausweichen muss.

Ist ihm schon aufgefallen, dass er nicht mehr in der Sandkiste spielt, sondern echt Bundeskanzler ist?

Und wenn er dann aufgewacht ist, fällt ihm vielleicht ihm auch wieder ein, dass dieses Gesetz von ÖVP und SPÖ verabschiedet worden ist?

Und zwar nicht in der Koalition, sondern damals, als man noch in der Opposition war.

Schon vergessen?
Wir nicht.

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